Trotz sinkender Mitgliederzahlen verzeichnen die beiden großen Kirchen in Deutschland Steuereinnahmen in Rekordhöhe. Bei der Römisch-katholischen Kirche beliefen sich die Kirchensteuereinnahmen im vergangenen Jahr auf 6,848 Milliarden Euro, bei der evangelischen Kirche in Deutschland waren es 6,242 Milliarden Euro heißt es in einer Meldung der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

Im Kalenderjahr 2022 konnte die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA Deutschland e.V. rund 2,7 Millionen Menschen im Rahmen von 67 Projekten in 31 Ländern auf dem Weg in ein besseres Leben unterstützen. Dazu wurden knapp 30 Millionen Euro aufgewendet. Das geht aus dem Jahresbericht für das vergangene Jahr hervor, der jetzt veröffentlicht wurde.

Die Kommunikationsabteilung der adventistischen Kirchenleitung in Moskau, welche die adventistischen Christen in den Ländern Eurasiens (Euro-Asia Division) betreut, berichtet in den wöchentlichen Informationen (EAD-News), dass die Bachelor-Studiengänge (B.A.) für Pädagogik und Theologie für Mitglieder der Siebenten-Tags-Adventisten oder deren Kinder an der adventistischen Zaoksky-Universität kostenlos absolviert werden können.

„Zivil, die Zeitschrift für Frieden und Gewaltfreiheit“, sowie der Vorgänger „was uns betrifft“ (wub) sind für den Zeitraum von 1986 bis 2010 nun auch online zu finden. Herausgegeben wurden sie von der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft zur Betreuung der Kriegsdienstverweigerer (EAK) im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Insgesamt sind im Internet über 100 Ausgaben der beiden vollständig dokumentierten Zeitschriften zu finden.

Zu einem Informationsabend über die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten kamen am 6. Juli Mitglieder des Dekanatsrates des katholischen Dekanats München-Neuhausen in die Räumlichkeiten der örtlichen adventistischen Kirchengemeinde (Adventgemeinde) München-Nymphenburg. Anwesend waren Dekan Wendelin Lechner vom katholischen Dekanat München-Neuhausen, Dr. Hiltrud Schönheit, Vorsitzende des Katholikenrats der Region München und Werner Attenberger, Vorsitzender des Dekanatsrats Neuhausen und zweiter stellvertretender Vorsitzender des Katholikenrats der Region München. Interessierte Kirchenmitglieder waren ebenfalls gekommen. Durch den Abend führte Pastorin i. R. Heidemarie Klingeberg.

Laut ADRA Ukraine hilft die Organisation Bewohnern mit kostenlosen Transporten aus Gebieten in denen gekämpft wird, aber auch Rückkehrern sowie Personen, die aus abgelegenen Regionen medizinische Konsultationen oder Termine mit Behörden wahrnehmen müssen. Das Hilfswerk stelle juristische Beratung bei Rechtsfragen zur Verfügung und leiste psychologischen Beistand. Gleichzeitig werde immer noch vielen Menschen mit Nahrungsmitteln geholfen und neuerdings auch mit Baumaterialien, um Wohnungen und Häuser zu sanieren.

Die Schutzhütte Schwedt – eine Anlauf- und Kontaktstelle für Menschen in Not – bekommt einen neuen Geschäftsführer. Das teilte der Träger der Schutzhütte, das Advent-Wohlfahrtswerk Berlin-Brandenburg e. V., mit. Am 1. August 2023 übernimmt Abolfazl Salehi Salut die Leitung der Schutzhütte. Er löst Andreas Noack ab, der die Einrichtung annährend 13 Jahre lang mit großem Erfolg führte und nun in den Ruhestand tritt.

Am 1. Juli feierte das adventistische Medienwerk Hope Media sein 75-jähriges Bestehen. Die Geschichte von Hope Media Europe begann 1948 mit der Gründung des deutschlandweit ersten privaten christlichen Radioanbieters in Berlin, der „Stimme der Hoffnung“. Inmitten der Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs boten die Programme des Radiosenders Trost, Hoffnung und Versöhnung für ein erschüttertes Land. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die „Stimme der Hoffnung“ zu einem modernen Medienzentrum, das heute als Hope Media Europe durch verschiedene Kanäle wie Hope TV, Hope Podcasts, Hope Kurse und die Hope Hörbücherei „die Liebe Gottes verkündet“.

APD Zum dritten Mal nach 2013 und 2017 haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die römisch-katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam einen Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit vorgelegt. Er wurde von Wissenschaftlern und Experten aus kirchlichen Organisationen vorbereitet und trägt den Titel „Eine christliche Perspektive auf ein universelles Menschenrecht“. Der Bericht bilanziert den derzeitigen Stand der Verwirklichung und Verweigerung der Religionsfreiheit weltweit und richtet den Blick dabei in besonderer Weise auf die Christen und ihre Gemeinschaften.

ADRA Deutschland e.V. erhält auch im Jahr 2023 das DZI-Spendensiegel. Die Hilfsorganisation wird seit 2010 ununterbrochen mit dem Spendensiegel ausgezeichnet. Die Prüfung erfolgt jährlich durch das DZI und externe Gutachterinnen und Gutachter anhand strenger Kriterien. „Spenderinnen und Spender können sich darauf verlassen, dass ADRA sparsam arbeitet und ehrlich informiert“, heißt es in einer Pressemitteilung der Hilfsorganisation.